2. Platz Nachwuchssonderpreise: Löschigel
Jan Heinemann
Bei der Brandbekämpfung ist es häufig notwendig, brennende Gebäude zu betreten und sich somit großen Gefahren wie etwa der großen Hitze, giftigen Aerosolen oder explosiven Stoffen auszusetzen. Bisher gibt es zum sogenannten Innenangriff jedoch kaum Alternativen, den Brand von außen zu löschen, ist deutlich wirkungsloser und verursacht höhere Kollateralschäden an der bestehenden Infrastruktur, bspw. durch Wasser. Ziel des Löschigels ist es, in solchen Gefahren den Eigenschutz zu erhöhen und dabei den Brand trotzdem schnellstmöglich zu löschen. Aber auch bei anderen Gefahren, wie dem Niederschlagen von giftigen Gasen oder Aerosolen, kommt der Löschigel gut zum Einsatz. Die Erfindung richtet sich primär an Feuerwehren und alle anderen im Bereich der Gefahrenabwehr tätigen Institutionen. Der Löschigel kann einfach auf einem, zur Standardausstattung gehörenden, Steckleiterteil arretiert und dann in ein brennendes Gebäude hineingeschoben werden. Mithilfe der Steckleitern kann der Löschigel zu jeder Zeit aus der Ferne bewegt werden. Dank der Leitern und der Sprühweite der Düsen kann ein Sicherheitsabstand von circa 20 Metern eingehalten werden. Der Name Löschigel leitet sich dabei von den an die Stacheln eines Igels erinnernden Düsen ab.