3. Platz Nachwuchssonderpreise: Drohne zur Luftqualitätsüberwachung

Jonas Mannweiler, Phillip Salm

Klimaschutz und damit die Messung von Schadstoffen in der Luft wird immer wichtiger. Dass die Schadstoffkonzentrationen in der Luft von der Position des Messgerätes abhängen, ist nichts Neues. Schon wenige Meter zur Seite, nach oben oder nach unten können eine große Differenz in den Messwerten ausmachen, auch der Messwert in Bodennähe unterscheidet sich stark von einem Messwert 20 Meter über einem Wohngebiet. Aber wie misst man diesen Unterschied bis heute? Da die meisten Messstationen an festen Stellen installiert sind und diese sich in aller Regel in Bodennähe befinden, gibt es nahezu keine Werte zu Schadstoffen aus der Luft Zone oberhalb der Bebauung, vor allem keine regelmäßigen. Um diese Lücke zu schließen, wurde eine Drohne gebaut und mit der nötigen Sensorik ausgestattet, um eben diese Luftbereiche zu überwachen, und mit diesen Ergebnissen einen möglichen Unterschied zu bodennahen Stationen zu erkennen. Darüber hinaus kann beispielsweise die Abzugsrichtung der Schadstoffausstöße großer Fabriken ermittelt werden. Die Drohne zeigt dabei eine große Überlegenheit gegenüber festen Messstellen, da sie mobil ist und Messungen an mehreren Orten in nur einem Flug ermitteln kann. Eine weitere Einsatzmöglichkeit von dieser Drohne wäre bei Bränden oder Katastrophen, um so die Bevölkerung besser und schneller zu informieren, wenn sie zum Beispiel Fenster und Türen geschlossen halten sollen, um keine Rauchgase in ihre Wohnung zu lassen.

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2022
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